Beitragsseite

Psychosomatik

Die Psychosomatik beschäftigt sich mit der Wechselwirkung von Psyche und Körper. Sie untersucht, wie sich seelische Einflüsse auf den Körper auswirken und körperliche Erkrankungen psychische Prozesse beeinflussen. Auch Forschungen bestätigen diese Einflüsse. Bevor eine psychosomatische Diagnose gestellt wird, erfolgt in jedem Fall eine gründliche medizinische Abklärung.

Es gibt eine Vielzahl an psychosomatischen Beschwerden und Erkrankungen. Ob das Herz rast oder der Nacken schmerzt – bei der Diagnose und Behandlung psychosomatischer Krankheitsbilder geht es darum, den Zusammenhang zwischen Körper und Seele zu erfassen. Generell gilt, dass eine psychosomatische Behandlung in erster Linie dann erforderlich ist, wenn psychische/soziale Faktoren einen wesentlichen Beitrag bei der jeweiligen Krankheit einnehmen.

Psychische Belastung führt bei Betroffenen zu nachweisbaren organischen Veränderungen und körperlichen Beschwerdebildern.

In einer Psychotherapie helfe ich Ihnen, aktuelle Beschwerden, Konflikte, sowie gewohnheitsmäßige Verhaltensweisen und Ihre Einstellungen dazu zu reflektieren und Auslöser der Erkrankung zu ermitteln und hinter sich zu lassen.

Altern

„Jeder will älter werden aber nicht alt sein“…

Im Alter erleben Menschen zuweilen Einsamkeit, soziale Isolation, Langweile, Ziellosigkeit, massive Einschränkungen der Lebensgestaltung durch körperliche Gebrechlichkeit, plötzliche Veränderungen der Lebensumstände ohne Gewöhnungszeit durch Unfälle, Erkrankungen, Verlust des Lebenspartners, Pensionierung, etc. und das unausweichliche Näherkommen des eigenen Todes.
In einer Psychotherapie helfe ich Ihnen, diesen Abschnitt Ihres Lebens eigenverantwortlich zu gestalten und Veränderungen zu bewältigen.

Angstzustände

Angst ist das Gefühl der „Unheimlichkeit“ und des „Ausgesetztseins“ in der Welt. Oft geht Angst mit psychischen Störungen einher.

In der Psychologie wird zwischen Angst als Zustand (state anxiety) und Angst als Eigenschaft (trait anxiety) unterschieden. Während die Zustandsangst eine vorübergehende Emotion infolge einer realen Gefahr ist, führt die „trait anxiety“ dazu, dass Situationen auch ohne akute Bedrohung als gefährlich eingeschätzt werden.

Angst äußert sich körperlich unter anderem durch Pulsbeschleunigung, Erweiterung der Pupillen und Händeringen; psychisch wirkt sie als Gefühl des Entsetzens und der Ausweglosigkeit.

Angst kann Menschen sehr belasten und psychisch zerrütten.

In einer Psychotherapie helfe ich Ihnen, Ihren Ängsten auf die Spur zu kommen und sie zu bewältigen.

Lebens-/Familienkrisen

Psychische Krisen können jeden Menschen treffen, unabhängig von Alter, Bildung, Beruf, Herkunft und sozialem Status. Dabei kann eine Krise aus einer kurzfristig einwirkenden Belastung wie einer Schockreaktion aufgrund einer realen Gefahrensituation resultieren oder die Folge einer länger andauernden, kumulativen Belastung im (familiären) Leben des Bestroffenen sein. Die Ursachen für eine akute seelische Notlage sind vielfältig und können zum Beispiel durch Verlusterlebnisse oder Enttäuschungen, traumatische Erlebnisse, familiäre Konflikte, lebensverändernde Umstände oder Umbrüche, Entwurzelung oder Vereinsamung oder Erkrankungen ausgelöst werden.

Eine akute Krise beinhaltet den Verlust des inneren Gleichgewichts, den Menschen verspüren, wenn sie mit Situationen oder Lebensumständen konfrontiert werden, die sie momentan nicht bewältigen können, weil die gewohnten Verhaltensstrategien nicht greifen oder zusammenbrechen. In so einer Situation sind oft das Denken und das Fühlen gestört. Die Gedanken drehen sich im Kreis, sind zerstreut und können nicht sinnvoll zu Ende gebracht werden. Manchmal sind die eigenen Gefühle nur schwer wahrnehmbar. Andererseits können sie auch so intensiv auftreten, dass sie schwer zu kontrollieren sind und beispielsweise Angst, Wut, Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit oder Trauer als übermächtig und bedrohlich erscheinen.

In einer Psychotherapie helfe ich Ihnen, die Ursachen für Ihre Krise zu bewältigen und eine neue Perspektive in Ihrem Leben zu entwickeln.

Beziehungskrisen

Je länger man zusammen als Partner den Alltag teilt, desto eher kommt es zu Reibungspunkten. Manchmal sammelt sich Kritik an, die nicht direkt ausgesprochen, sondern verdrängt wird. Die Kunst, eine glückliche Beziehung zu führen, besteht nicht darin, Streit zu vermeiden, Beziehungsprobleme zu verdrängen und Konflikten aus dem Weg zu gehen.

Befindet sich ein Paar in einer Beziehungskrise, fällt es manchmal schwer herauszufinden, was denn genau falsch läuft und warum es dazu gekommen ist. Wenn man aber nicht weiß, an welchen Schwachstellen der Beziehung sich die Krise entzündet hat, weiß man auch nicht, wo man als Paar ansetzen kann, um wieder in den grünen Bereich zu kommen, ja man hat vielleicht sogar den Eindruck, dass insgesamt nichts mehr funktioniert.

In einer Psychotherapie helfe ich Ihnen, Ihre Perspektive in Ihrer Beziehung zu hinterfragen, mögliche Reibungspunkte in Ihrer Beziehung zu reflektieren und Konflikte zu bewältigen.

Erschöpfungszustände – Burnout

Der Begriff Burnout kommt aus dem Englischen („to burn out“ = „ausbrennen“) und wurde in den 1970er Jahren von dem New Yorker Psychotherapeuten Herbert Freudenberger geprägt. Nach Freudenberger bezeichnet Burnout einen Zustand totaler Erschöpfung, der unter anderem mit Müdigkeit, Überforderung, Lustlosigkeit und körperlichen Beschwerden einhergeht.

Betroffene sind schon morgens oder bereits nach wenigen Arbeitsstunden erschöpft. Auch ein Wochenende genügt nicht, um die Energiereserven spürbar aufzuladen. Erholungsmöglichkeiten wie Treffen mit Freunden, Freizeitaktivitäten oder Hobbies werden vernachlässigt und führen nicht zu Entspannung. Negative Gefühle wie Ärger, Enttäuschung, Wut oder Ohnmacht sind vorherrschend. Schließlich entsteht ein Gefühl innerer Leere. Burnout ist immer mit emotionaler Erschöpfung verbunden. Hinzu kommen Symptome wie Energiemangel, Müdigkeit und Niedergeschlagenheit sowie das Auftreten von Anspannungszuständen. Betroffene sind häufig unfähig, sich in der Freizeit zu entspannen und leiden an Schlafstörungen. Es kann auch zu körperlichen Beschwerden wie zum Beispiel Magen-Darm-Symptome, Kopf- und Rückenschmerzen oder einer vermehrten Anfälligkeit für Infekte kommen. In einer Psychotherapie helfe ich Ihnen, Ihr dauerhaftes Ungleichgewicht von Anforderungen und persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten wieder ins Gleichgewicht zu bringen und belastende Situationen und Umstände dadurch zu entschärfen.

In einer Psychotherapie helfe ich Ihnen, Ihr dauerhaftes Ungleichgewicht von Anforderungen und persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten wieder ins Gleichgewicht zu bringen und belastende Situationen und Umstände dadurch zu entschärfen.

Konflikte am Arbeitsplatz

Auseinandersetzungen am Arbeitsplatz kommen täglich vor – zwischen Ar­beits­kollegen genauso wie zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern. Das ist „nor­mal“ und weder gut noch schlecht. Seine Kollegen kann sich niemand aussuchen. Dass es im Arbeitsalltag ab und an „kracht“, wenn unterschiedliche Charaktere tagtäglich aufeinandertreffen, lässt sich kaum vermeiden.

Üblicherweise werden die Streitereien durch Kompromisse gelöst. Werden Konflikte jedoch nicht aufgegriffen, bleiben Missverständnisse zurück. Die meisten Konflikte lassen sich zum Glück mit den richtigen Strategien lösen.

Ich helfe Ihnen, die für Sie besten Konfliktbewältigungstrategien zu entwickeln und umzusetzen.

Mobbing

Mobbing ist ein Verhalten unter Arbeitnehmern, das darauf abzielt, eine Person zu verletzen, einzuschüchtern, zu entmutigen, auszugrenzen oder aus dem Arbeitsverhältnis zu drängen. Mobbing kann auch von Vorgesetzten ausgehen (Bossing) oder sich gegen solche richten.

Doch nicht jeder Konflikt am Arbeitsplatz ist Mobbing. Damit von Mobbing gesprochen werden kann, müssen solche Handlungen häufiger, über einen längeren Zeitraum und systematisch erfolgen sowie eine erhebliche Stärke erreichen. Der Gemobbte ist meist unterlegen und sieht sich außerstande, sich zu wehren oder der Situation zu entkommen. Bei gemobbten Arbeitnehmern können psychische und körperliche Leiden auftreten, wie beispielsweise Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Atemnot, Depression, Magen-/Darmerkrankungen oder Herz-/Kreislaufbeschwerden. 

Es gibt eine Reihe von Anzeichen dafür, dass Sie als Mobbing-Opfer Hilfe brauchen. Wenn Sie bereits unter Schlaf­stör­ung­en leiden, wenn ein Gefühl der Hilflosigkeit Sie nicht mehr loslässt, wenn Ihr Selbstwertgefühl und Ihr Selbstvertrauen schwinden, wenn Sie sich immer un­sich­er­er und sprachloser fühlen, oder wenn Sie einfach selbst den Eindruck haben, dass Sie mit der Konfliktsituation alleine nicht mehr fertig werden, dann läuten bereits die Alarmglocken. 

Ich helfe Ihnen, den für Sie richtigen Weg aus dieser Situation zu finden und kein Opfer mehr zu sein.

Persönlichkeitsentwicklung

Unter Persönlichkeitsentwicklung versteht man das Wachstum der eigenen Person in eine bestimmte positive Richtung. Die Eigenschaften oder die Fähigkeiten, die entwickelt werden, sind dabei von Person zu Person unterschiedlich. Die dazu nötigen Denk- und Verhaltensweisen sind jedoch grundlegend die gleichen.

In einer Psychotherapie ist die Personlichkeitsentwicklung ein zielgerichteter Reifungsprozess des Charakters, bei dem ich Ihnen helfe, Ihre individuellen Verhaltens- und Ausdrucksweisen, Ihre Stärken, Ihre Haltung und Ihren persönlichen Stil zu entdecken und weiterzuentwickeln.

Traumatische Erlebnisse

Unter einem psychischen Trauma versteht man eine seelische Verletzung oder eine starke psychische Erschütterung, die durch ein extrem belastendes Ereignis hervorgerufen wird. Dazu gehören zum Beispiel Naturkatastrophen, schwere Unfälle, Vergewaltigungen, Terroranschläge, Kriegserlebnisse oder Entführungen.

Wenn unmittelbar nach dem Trauma Symptome wie Betäubtheit, starke Gefühlsschwankungen und starker körperlicher Stress auftreten, spricht man von einer Akuten Belastungsreaktion. Sie klingt meist nach kurzer Zeit von alleine wieder ab.

Halten die Symptome länger an, kann sich eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entwickeln. Hier kommt es zu intensiven, sich aufdrängenden Erinnerungen an das Trauma, Alpträumen, emotionaler Betäubung und Vermeidungsverhalten.

In einer Psychotherapie helfe ich Ihnen, sich zu stabilisieren, das traumatischen Geschehen aufzuarbeiten und es angemessen in Ihr Leben zu integrieren.